Transport
Als herausragende Zeichen der mobilen Gesellschaft verlangen Flughäfen nach einer Architektur, die im internationalen Wettbewerb besteht und als flexible Hülle für das Kerngeschäft Passagierabfertigung funktioniert. Bei der Erweiterung des Vienna International Airport galt es, der wachsenden Dienstleistungsstadt eine Mitte zu geben, Passagierströme durch ein neues Gebäude aufzufangen und den Airport für künftiges Wachstum startklar zu machen. Ein weiteres Ziel: den Erweiterungsbau mit dem Bestand zu einer Gesamtanlage verbinden.
"Wir wollten aus dem neuen „Check-in 3“ „More than a terminal“ machen. Der Wiener Flughafen war ja zuvor schon „Stadt“. Daran mussten wir anknüpfen."
Mit den Gestaltungsmaximen Nutzungsneutralität und Flexibilität entstand eine offene Struktur, die den Bewegungsströmen standhält, Orientierung gibt und dem Terminal Charakter verleiht. Der elegant gebogene Baukörper bietet auf 76.000 Quadratmetern 72 Check-in-Schalter sowie Läden, Lounges und Zugang zu Parkhäusern und dem unterirdischen Bahnhof. Ein markantes Dach überspannt das Gebäude und schafft eine zusammenhängende Einheit. Großflächige Glasfassaden öffnen den Blick auf Vorfeld und Gates.
Wissenswertes
Das „One-Roof-Concept” verbindet funktional und optisch den Bestand und die Neubauteile. Abflüge, Ankünfte, Transfer, Service – alle für die Passagiere wichtigen Funktionen des Flughafens bleiben unter einem Dach.
Am Horizont: Weiteres Wachstum
Transparent – transluzent – leuchtend: Dieser Ansatz macht die Halle zum erlebbaren Rahmen für ein ausgefeiltes Passagierflusskonzept, zu einem Ort, der mit ruhiger Geste auf die hektische Mobilität antwortet. Und zu einem Gebäude, das dank seiner flexiblen Struktur den Anschluss an die Zukunft sichert.
Wissenswertes
Rund 26 Mio. Passagiere zählt der Flughafen Wien Schwechat pro Jahr.
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