Gesundheit
Im Rahmen des geplanten Flugfeldklinikums soll ein Hochhaus für verschiedene soziale, pädagogische und administrative Nutzungen – darunter eine Akademie für Gesundheitsberufe, ein Boardinghaus für Mitarbeitende und die Zentralverwaltung des Klinikverbundes Südwest – entstehen. Zudem umfasst das Projekt ein Parkhaus.
Ein 13-geschossiges Hochhaus markiert den imposanten Auftakt zum gesamten Klinikum-Areal. Seine Tragkonstruktion wird als reine Stahlbetonkonstruktion ausgeführt – vorwiegend mit Recycling-Beton. Großformatige Fensteröffnungen verleihen dem Haus eine noble Akzentuierung. Durch den innenliegenden Kern mit allen Nebenflächen ist auf sämtlichen Etagen natürliche Belichtung der Aufenthaltsräume möglich. Mehrgeschossige Bereiche werden an besonderen Stellen des Gebäudes angeordnet, um als Treffpunkte Kommunikation und Austausch zu fördern.
Architektonisch passendes Parkhaus
Parkhaus und Hochhaus präsentieren sich als eine gestalterisch und architektonisch stimmige Einheit. Mit seinen versetzten Attikahöhen wirkt das Parkhaus zudem vermittelnd zur angrenzenden Eckbebauung. Auf 16 Halbebenen, die durch einen Erschließungskern verbunden werden, sollen knapp 600 Stellplätze entstehen.
Wissenswertes
Das Hochhaus setzt einen Akzent für das gesamte Areal. Die Fenster wirken wie Säulenreihen und verleihen dem Gebäude eine noble Anmutung – inhaltlich wie symbolisch passend zum Hauptzweck des Hauses: Ausbildung.
Zentrale Erschließung und Fassade des Hochhauses sind tragend. Die Lochfassade und ein gleichmäßiges Raster erlauben eine variable Grundrissnutzung und künftige Anpassungen im Inneren ohne großen Aufwand.
Orientiert am Erscheinungsbild des geplanten Kreisklinikums, erhält das Hochhaus eine helle Klinkerfassade, die horizontal durch Betonfertigteile als umlaufende Bänder unterteilt ist. Mit dem Zusammenfassen mehrerer Etagen von „Lochpaketen“ entstehen unterschiedliche Zonierungen, welche die verschiedenen Nutzungen im Gesamtbild des Gebäudes subtil ablesbar machen. Die Fensteröffnungen variieren Breite und Rhythmus und setzen Akzente durch einzelne Großformate – hier betonen Bepflanzungen die vorgelagerten Terrassenbereiche.
Konzept Cradle to Cradle in den Außenanlagen
Großformatige Betonplatten, grüne Inseln und bodenebene Fontänen prägen die Außenanlagen. Dabei setzen Pflastersteine mit einem Recyclingbetonanteil von 40 Prozent einen nachhaltigen Akzent. Auch die Tragschichten der Beläge sind mit geeignetem Recyclingmaterial herstellbar. Bei Instandsetzungen lassen sich die Pflastersteine einfach ergänzen, nach Ablauf der Lebenszeit entsorgen und als Recyclingmaterial umnutzen.