Mischnutzung
Im lebendigen, urbanen Bezirk Friedrichshain entsteht auf einem fast zwei Hektar großen Grundstück ein neues Wohn- und Büroquartier mit sechs Gebäuden – ein vielfältiges Quartier gemischter Nutzung. Ziel der Auftraggeberin, einer Berliner Wohnungsbaugesellschaft, ist eine maximale Ausnutzung des Grundstücks, verbunden mit einer hohen Flächeneffizienz.
Wissenswertes
In der Achse von Alexanderplatz und Karl-Marx-Allee entsteht mit dem Entwurf unseres Bürohochhauses ein Zeichen, das dem neu geschaffenen Stefan-Heym-Platz eine Adresse und dem Ort eine kraftvolle städtebauliche Bedeutung gibt.
Wohnen und arbeiten im neuen Quartier: Neben über 250 Mietwohnungen mit einem Mix aus kleinen, mittelgroßen und großen Wohneinheiten entstehen Büro- und Gewerbeflächen, die flexibel nutzbar und vielfältig zusammenschaltbar sind, sowie ein Gastronomiebetrieb mit Freiflächen in den Sommermonaten. Insgesamt werden bis 2021 rund 46.800 qm Bruttogeschossfläche realisiert.
Innenhöfe, Grünflächen, Spielzonen: Lebensqualität im Außenraum
Geschützt vor Lärm, bietet das Quartier einen großzügigen Innenbereich mit Höfen, Vorgärten, Spiel- und Aufenthaltszonen sowie alte Bestandsbäume, die erhalten werden konnten. Das Gelände ist barrierefrei begehbar, die Erschließung der Wohnungen erfolgt behindertengerecht. Für die Mobilität der Nutzer*innen und Bewohner*innen stehen neben zwei Tiefgaragen einige oberirdische Carsharing-Stellplätze sowie im Areal feinmaschig verteilte Fahrradstellplätze zur Verfügung.
Einheit und Vielfalt, Zusammenhang und Individualität sind die übergeordneten Begriffe, welche die äußere Gestalt und damit das künftige Bild des Standorts prägen werden. Ordnung, Ablesbarkeit, Klarheit, Wiedererkennbarkeit – und der spielerische Umgang mit diesen Regeln sind architektonische Leitlinien für die Erscheinung der Neubauten.
Statement mit 17 Geschossen: der Büroturm
Im Vordergrund steht die Ablesbarkeit der unterschiedlichen Baukörper und Nutzungen einerseits und die Verflechtung insbesondere der verschiedenen Baukörper untereinander und mit ihrem Umfeld. Einen städtebaulichen Akzent setzt der Entwurf mit einem prägnanten Büroturm. Mit 17 Etagen wirkt er adressbildend und als Signet über den Standort hinaus.
Wissenswertes
„Die Werthaltigkeit der Fassaden setzt einen Maßstab für den weiteren Ausbau der Frankfurter Allee weit über unser Projekt hinaus." Enno Efkes, Projektleiter
DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) - Zertifikat in Platin für nachhaltige Büro- und Verwaltungsgebäude
Quartier am Rathauspark | Mischnutzung | Berlin, Deutschland